Fichtenberg (Druckversion)

Geschichte

Zu den ältesten Siedlungen zählt das kleine Diebach, 1090 Tithebach genannt. Mittelrot verdankt seine Entstehung der mittelalterlichen Burg Rötenberg. 1338 ist neben der Kronmühle auch der Weiler Dappach (damals Taubach) genannt. Michelbächle ist schon seit 1374 vorhanden. Das altdeutsche Wort "michel" bedeutet groß. Das 1550 erbaute Kleehaus wahrscheinlich nach "Leh" (Hügel) benannt, war eine Abdeckerei. Der nach 1790 angelegte Hof Rauhenzainbach hat von Weidenrutenflechtwerk seinen Namen. Der Erlenhof, dessen Bezeichnung von der Erle herrührt, wurde Mitte des 16. Jh. neu erbaut. Der Gehrhof ist 1611 im Fichtenberger Taufbuch als das "neue Höflin" bezeichnet, "ger" bedeutet spitzwinkelig. Umfangreiches Weideland bezeugt der Ortsname Langert. Vorderlangert wurde 1709 durch das Kloster Murrhardt gegründet, Hinterlangert 1780 auf limpurgischem Boden angelegt. Hornberg, ebenfalls durch das Kloster Murrhardt erbaut, erhält seinen Namen durch die Lage auf dem Berghorn. Nach ihren Erbauern sind benannt der Rupphof (1500 das Rupprechtshöflen) und das Wörbelhöfle. Retzenhof und Plapphof haben ebenfalls ihren Namen nach den Erbauern. Auf Roden weisen die Namen Stöckenhof, Buschhof und Reutehaus hin. Weitere Teilorte sind Hornberger Reute und Erlenbach.

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