Fichtenberg (Druckversion)

Alte Flechtfrisuren

Bei der Oktober-Monatsveranstaltung zur 1200 Jahrfeier zeigt Ralf Glasbrenner vom Friseursalon „Die Wellenreiter“ die vielfältigen Möglichkeiten des Flechtens langer Haare. Die zahlreichen Besucherinnen hatten große Freude daran, von Glasbrenner die unterschiedlichen Grundmuster gezeigt zu bekommen und danach gegenseitig selbst auszuprobieren. Über französische- oder holländische Flechttechnik wurde dabei gefachsimpelt. Frauen und Männer trugen Zopffrisuren seit der Steinzeit. Hochblüten mit hoher technischer Komplexität erlebte das Haarflechten im Altertum und während der Renaissance. Frauenhaare wurden früher nie geschnitten und daher geflochten, um bei der Arbeit die Haare aus dem Gesichtsfeld zu bekommen. So entwickelten sich auch einfache Grundtechniken, die leicht zu erlernen waren. Ab etwa 1920 setzte sich, vor allem aus Amerika im Zuge der Emanzipation, der Kurzhaarschnitt bei den Frauen mehr und mehr durch und die Kunst des Flechtens rückte in den Hintergrund.

Mostbesen Monatsveranstaltung zur 1200-Jahr-Feier

Am Freitag, 07.10.2016 fand im Rahmen der 1200-Jahr-Feier bei der Mosterei Widmann wieder ein Mostbesen statt. Leckerer Süßmost wurde hergestellt und konnte verkostet werden. Zur Unterhaltung trugen Christa Miotke und Ulrich Braxmaier bei, die ihre Moritat von der "Suppe des Todes" vortrugen. Eine wahre Begebenheit aus der Ortsgeschichte von Fichtenberg. Im Blick auf die 1200-Jahr-Feier wurde eine Preisfrage gestellt: "1200 Äpfel ergeben wie viele Liter?". Mit Spannung wurde das Ergebnis von sage und schreibe 135 ltr erwartet. Der Gewinner erhielt eine Flasche Schnaps.

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