Stadtjäger für Fichtenberg eingesetzt
Erstelldatum07.04.2025
Stadtjäger unterstützt bei Problemen mit Wildtieren in Wohngebieten, wie z.B. dem Waschbären
Stadtjäger in Fichtenberg
In den letzten Jahren ist auch in Fichtenberg verstärkt zu beobachten, dass Wildtiere zunehmend in Wohngebiete vordringen. Besonders Waschbären sorgen immer wieder für Probleme, da sie sich in Gärten oder auf Dachböden niederlassen. Obwohl sie niedlich erscheinen, stellen sie als invasive Art eine Bedrohung für die heimische Tierwelt dar. Waschbären zerstören Nester von Vögeln, übertragen Krankheiten und können sogar Haustiere wie Katzen oder Kaninchen angreifen.
Bisher war es notwendig, für jede Wildtierproblematik eine individuelle Genehmigung beim Landratsamt einzuholen. Mit der Änderung des Jagd- und Wildtiermanagementgesetzes im Jahr 2022 wurde jedoch die Möglichkeit geschaffen, sogenannte Stadtjäger einzusetzen. Dabei handelt es sich um speziell ausgebildete Jäger, die in befriedeten Bezirken – also in Gebieten, in denen die reguläre Jagd nicht erlaubt ist – tätig werden dürfen.
Die Arbeit der Stadtjäger konzentriert sich in erster Linie auf präventive Maßnahmen, die mit Zustimmung der jeweiligen Grundstückseigentümer oder Nutzungsberechtigten durchgeführt werden können. Dabei stehen sie in enger Abstimmung mit der Gemeinde, der Polizei sowie den zuständigen Jagdpächtern.
Stadtjäger sind keine Angestellten der Gemeinde Fichtenberg, sondern werden von betroffenen Grundstückseigentümern oder Nutzungsberechtigten direkt beauftragt. Die entstehenden Kosten trägt, ähnlich wie bei einer privaten Schädlingsbekämpfung, der jeweilige Auftraggeber. Herr Noack wird sich künftig um Einsätze in Fichtenberg sowie um private Anfragen kümmern, bis ein Jäger aus der Jägerschaft in Fichtenberg die Ausbildung zum Stadtjäger abgeschlossen hat.
Der Stadtjäger ist per E-Mail unter Noackracer(@)gmx.deoder telefonisch unter
Telefonnummer: 0160-803-4063 erreichbar.